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Sparherd der Fa. Senking. 

Der Schlossermeister Friedrich Hage fertigte im Jahr 1857 in seiner Werkstatt in der Burgstraße die ersten transportablen Kochherde in Serie. 

Nach seinem Tod heirate der Mitarbeiter Anton Senking 1863 Hages Witwe. Er entwickelte die Kochherde weiter und fertigte bald die ersten Sparherde, mit denen man kochen und backen konnte. Das schnell wachsende Unternehmen führte er zusammen mit Hages Söhnen Aloys und Eduard.
Er kaufte nach und nach immer mehr Grundstücke im Umfeld der ehemaligen Schlosserei, um eine industrielle Produktion zu ermöglichen.
Es wurden Haushalts- und Großküchenherde und außerdem Maschinen für Wäscherei-Betriebe produziert.
Das Unternehmen baute unter anderem die Großküche für das 1894 fertiggestellte Reichstagsgebäude in Berlin.

1889 entstand an der Straße Am Steine ein neues Büro- und Geschäftshaus.
Da aber im Michaelisviertel bald schon kein Platz für Erweiterungen der Fabrikanlage war, wurde 1902/03 das Senkingwerk an die Schlachthofstraße in der Nordstadt verlegt. 1921 wurde diese in Senkingstraße umbenannt.

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